1939
Die Kleingartenkolonie "Am Kuhweiher" wurde im Jahre 1939 vom Stadtgartenamt der Stadt Nürnberg als
"1. Kleingartenpark Nürnbergs" geplant. Der Öffentlichkeit wurde das 1. Los im Kriegsjahr 1940 übergeben.
Für den ersten Ausbau waren 64 Kleingärten mit je 300 bezw. 400 qm vorgesehen. Die Anlage sollte später erweitert werden.
Vorgesehen waren ein Sportplatz, ein Parkplatz, ein Kinderspielplatz, ein Kleintiergehege sowie einem Wirtschaftsgebäude.
1940 - 1944
Errichtung von 61 Massiven Steingartenhäusern nach vorgeschriebenem Plan von den Kolonisten selbst, trotz der
schweren Kriegsjahre erbaut mit einem Aufwand von etwa RM 30.000.-. Leider wurden durch den Krieg 6 Häuser total zerstört.
Die Kolonie zählte zu Kriegsende (Mai 1945) 64 Vereinsmitglieder.
Die Gründungsmitglieder: Hans Held (1.Vorstand), Emil Panzer, Alfred Pfeiffer, Georg Thumann (gefallen),
Fritz Hartmann, Oskar März (Kassier), Johann Prechtl, Lorenz Brendel, Andreas Heubeck und Hans Hehn.
Durch die Kriegsjahre fehlen leider über die Jahre 1940-1945 ausführliche Protokolle.
1948
Generalversammlung in der Gaststätte "Monopol". 112 registrierte Mitglieder anwesend. Erstellung eines neuen
Tores im Norden der Kolonie. Im Arbeitsdienst wurden von 26 Mitgliedern 424 Arbeitsstunden geleistet. Durch die
Erweiterung stieg die Mitgliederzahl von 96 auf 172 Personen.
1949
Neuwahlen. Gewählt wurde, zum 1. Vorsitzenden Hr. Bayerlein, 2. Vorstand Schmidt Georg und zum Kassier Hr. Bartholomai.
Annehmbare Fortschritte bei der Verteilung von Düngemitteln. Es konnten ca. 45 Ztr. verteilt werden. Wiederherstellung der
Wasserleitung und des großen Einfahrttores.
1950
10 jähriges Bestehen der Kolonie; Kolonieverwaltung für das Jahr 1950/51:
1. Vorstand Herr Pfeiffer, 2. Vorstand Herr Schmidt, Kassier Klinger, Schriftführer Herr Dierauff.
Ausserordentliche Generalversammlung... veranlasst durch einen bedauerlichen Vorfall in der Kolonie. Klärung und
Aussprache wegen eines anonymen Briefes, den Vorstand betreffend. Die finanzielle Lage, gut. Ein Überschuss von 852,59 DM
wurde erwirtschaftet. Einzelne Versuche die Gartenhäuser für Wohnzwecke auszubauen, wurden im Interesse Aller unterbunden.
1951
Errichtung des Kleingärtnerheimes und Einweihung am 09. September 1951 Aufwandsentschädigung für
Vorstandsmitglieder gutgeheissen.
1952
Neuer Vorstand übernimmt die Geschäftsführung. Teilnahme mit eigenem Festzugwagen am Festumzug des Stadtverbandes.
1953
Es kommt zur Trennung der Kolonie 18 in "Alt (18)" und "Neukolonie (16)".
1954
Geländezuwachs im Süden. Einführung eines Arbeitsdienstes von 12 Stunden im Jahr.
1956
Fachberater über Sinn und Zweck der Fachberatung "Diese ist die Feuerwehr des Kleingärtners". Der Koloniebeitrag
konnte vom Verein, als einziger im Stadtbezirk, konstant gehalten.
1957
Verbesserung der Wasserversorgung in der Kolonie.
1958
Die Mitgliederzahl stieg auf 123. Mitglieder werden gemahnt ihr Arbeitspensum zu leisten.
Antrag auf Anlage eines Entwässerungsgrabens. Traditionelle Karpfenfahrt.
1963
1964
1977
1980-1983
Neuerstellung der Umzäunung und Ausbau der Spazierwege an der Ost- und Südseite der Anlage, so daß die Anlage
Kuhweiher heute ein harmonisches Bild im Ortsteil Eibach-Röthenbach darstellt.
1985
Am 30. Juni 1985 wurde zum Leidwesen der Gartenfreunde die Anlage Weißenburger Straße aufgelöst.